(geschrieben von Jana, 10. Kl.) Ich habe mich für den WPK-Kurs Compassion entschieden, weil ich gerne mit Menschen zu tun habe. Seit Anfang des Kurses bin ich zwei Stunden in der Woche in einem Altenheim, wo ich demente und behinderte Bewohner betreue. Manchmal ist es schwierig, mit mir unbekannten Situationen umzugehen. Jedes Mal, wenn ich auf meine Station komme, werde ich von den Bewohnern gefragt, wer ich sei, ob ich noch zur Schule gehe oder schon arbeite. Jedes Mal freundlich zu antworten ist nicht immer einfach. Deswegen muss man sich im Klaren sein, dass die Bewohner eine Krankheit haben und nichts dafür können.

Meine Aufgabe ist es, die Bewohner zu unterhalten. Das heißt, nicht den Clown zu spielen, sondern mit den Bewohnern Projekte zu machen. Das kann basteln, eine Gymnastikrunde und vieles mehr sein. Beispielsweise habe ich einen Nachmittag im Advent mit ein paar Bewohnern Plätzchen ausgestochen. Die Bewohner haben sich durch die Gerüche an alte Zeiten erinnert und ihre Freude nicht verborgen. Letztendlich bereue ich es nicht, dass ich diesen Kurs gewählt habe, denn es macht Spaß zu sehen, wenn man mit einfachen Dingen ein Lächeln in das Gesicht einer Person zaubern kann, die schon viele Verluste erlitten hat. Danke, Jana!