Bericht von Frau Dittrich & Schüler/-innen
Freitag und Samstag (Bericht von Eliza und Alina)
Am Freitagabend starteten wir um 21.00 Uhr zu unserem Skikurs. Nach 10 Stunden kamen wir müde in St. Johann an, es hatte wunderschön geschneit und sah herrlich hier aus. Nach dem Frühstück sind wir zum Skiverleih gelaufen, dort wurden wir fast alle mit Skiern, Stöcken, Skischuhen und Helm ausgerüstet. Es war schwierig mit dieser Menge an Material im Bus zurückzufahren, vor allem für die Anfänger, zu denen wir auch gehörten! Dann bezogen wir unsere Zimmer im Kohlerhaus, aßen Mittag (natürlich Nudeln) und am Nachmittag fuhren wir in die Stadt Sand in Taufers, wo alle etwas einkauften oder Eis essen waren. Bis abends um 21.30 Uhr konnten wir zusammen chillen, dann war Bettruhe angesagt, damit alle fit für den ersten Skitag waren.
Sonntag (Bericht vom „großen“ Mädchenzimmer)
Um 7:15 Uhr war Frühstückszeit. Dann ging’s ans Fertigmachen für die Piste: Jedes Zimmer hatte extra eine Checkliste für den Morgen an der Tür kleben, damit wir nichts Wichtiges vergaßen! Und schon bald fuhren wir mit dem Skibus zur Talstation, wo wir in Gruppen aufgeteilt wurden: Fortgeschrittene, fortgeschrittene Anfänger und Anfänger. Für die Anfänger war bereits die Gondelfahrt nach oben ins Skigebiet aufregend. Bis zum Mittag wurde in den Gruppen gelernt, gefahren, gestürzt, gelacht, geschwitzt, gezetert und viel getrunken, denn das Skilaufen ist sehr Kräfte zehrend und die Sonne schien vom Himmel. Nachmittags war der Ablauf ähnlich. Gottseidank konnten die Ski an der Talstation in ein Depot gestellt werden, dadurch mussten wir sie nicht schleppen. Abendessen war um 18:00 Uhr, es gab 4 Gänge: Salatbuffet, Suppe, Schnitzel mit Pommes, Nachtisch! Bei der Nachbesprechung um 19:00 Uhr wurden alle für ihr gutes Fahren gelobt und die Lehrer sagten noch Dinge für den nächsten Tag an. Dann endlich Freizeit bis 21:45 Uhr, chillen und einschlafen.
Montag (Bericht vom „großen“ Jungenzimmer bzw. von Mike)
Liebes Tagebuch, heute haben wir uns um 6:30 Uhr aus dem Bett gequält, waren um 7:15 Uhr beim Frühstück. Nach dem Fertigmachen sind wir zum Klausberg-Skigebiet gefahren. Ich wurde in die FA-Gruppe eingeteilt und bin mit Herrn Matzner die Talabfahrt gefahren. Dies bereitete mir viel Freude und wir hatten sehr viel Spaß; es ist meine Lieblingspiste. Danach sind wir zum höchsten Punkt auf 2510m gefahren mit der Gondel Klaussee II. Hier haben wir Carven gelernt, dabei bin ich zunächst gleich hingefallen, aber nach ein paar Versuchen ging es. Das Mittagessen hat uns nach der Anstrengung besonders gut geschmeckt.
Am Nachmittag durften wir FAs auf dem Hühnerspiel allein fahren, haben aber bei jeder Fahrt Aufgaben von Herrn Nafe bekommen. Frau Dittrich und Herr Matzner haben sich mit den Anfängern bemüht. Abends wurde Luigi der „Vogel des Tages“, da er Herrn Nafe umgefahren hatte! Mit der schwarzgelockten Perücke sah er lustig aus! Diese muss er morgen auf der Piste tragen. Dann waren wir in allen Zimmern und haben zusammen gechillt.
Dienstag (Bericht von Marcello und Constantin)
Liebes Tagebuch, nach dem Aufstehen und Frühstücken sind wir mit dem Bus zum Skigebiet gefahren, aber der Bus war so voll, dass nicht alle mitkamen und mit dem nächsten Bus fuhren. Die Anfänger haben sich bei Frau Dittrich mit einem Spiel aufgewärmt und danach übten sie auf der blauen Piste Stockeinsatz. Das Mittagessen war gut, wir waren alle satt und sind fröhlich weiter Ski gefahren. Um 14:00 Uhr trafen sich alle an der Gondel, die Anfänger mussten abgondeln, die FAs und Fs sind die Talabfahrt gefahren. Heute war früher Schluss, da am dritten Tag immer schnell Unfälle passieren und wir mehr Pause benötigen, damit wir morgen wieder fit sind. Abends sind einige mit Herrn Matzner zum Schwimmen nach Sand in Taufers gefahren, das war eine coole Idee und hat viel Spaß gemacht. Die anderen konnten einen Spieleabend machen.
Mittwoch (Bericht von allen Mädchen)
Morgens lief alles wie immer ab. Auf der Piste wurde in Gruppen geübt. Frau Dittrich war mit einigen Anfängern am „Hühnerauge“ (lt. Thisanie), als drei Mädels beim „AusdemLiftsteigen“ einen ungewöhnlichen Stunt hinlegten: Sie waren beim Liften so ins Gespräch vertieft, dass sie vergaßen, den Bügel hoch zu machen. Hektisch und unter lautem Schreien versuchten sie es, doch Thisanie bemerkte nicht, dass ihr Fuß noch darauf stand. Als sie es schließlich schafften, war der Lift bereits um die Kurve auf dem Weg nach unten! Nur Helen wagte einen mutigen Sprung aus dem Lift, der ihr auch fast stehend gelang, doch Alina und Thisanie blieben mit großen Augen sitzen. Letztendlich wurde der Lift gestoppt und zurückgefahren, sodass auch diese beiden aussteigen konnten. Alle lachten sich kaputt und der „Vogel des Tages“ war gefunden. Nach der Mittagspause durften die Anfänger jeweils mit FAs und einem F zusammen als Gruppe fahren. Wir waren alle am Hühnerspiellift. Die Fortgeschrittenen passten gut auf die Anfänger auf und versuchten uns verschiedene Sachen beizubringen. Doch es war so schönes Wetter und nach zwei Abfahrten saßen wir mit allen im Schnee. Es war ein relaxter Nachmittag, um 15:00 Uhr fuhren wir zur Gondel. Manche machten die Abfahrt auf Skiern, manche mit der Gondel. Nach dem Abendessen gab es wie immer eine Besprechung. Anschließend holten sich einige noch eine Pizza Margherita vom Pizzaservice um die Ecke, die Lehrer hatten kein Verständnis.
Donnerstag (Bericht von Moritz)
Heute Morgen waren alle sehr müde von der Woche, deswegen mussten wir einen Skibus später nehmen, was aber kein Problem war. Leider war Thisanie krank, vermutlich lag die Pizza von gestern quer. Das Wetter war wieder super, perfekt für die ganzen Wettkämpfe bzw. Aufgaben, die wir Fortgeschrittenen (Isa, Jonas, Fabi und ich) für alle anderen vorbereitet hatten. Nach dem Mittagessen wurden die Gruppen bekanntgegeben, je ein Lehrer begleitete diese zu den Stationen, wo wir bereits warteten. Neben Tütenrutschen und Teebeutelweit-wurf gehörten auch Fragen zum Skigebiet dazu. Natürlich durfte ein Rap/Lied nicht fehlen, ebenso Verkleidungen am Abend. Die Spiele haben allen Spaß gemacht, der abendliche Vortrag und die „Verkleidungsshow“ machten es uns schwer, die beste Gruppe zu benennen. Schließlich fiel die Entscheidung, nachdem die Lehrer vor ihrer Gruppe Pantomime auf Zeit spielen mussten. Es war ein lustiger Abend und da alle sich sehr viel Mühe gegeben hatten, gab es am Ende für alle Schüler Preise/Süßigkeiten. Wir fanden, dass es ein gelungener Tag war!
Freitag (Bericht von Constantin, Alessandro und Marcello)
Zunächst begann unser letzter Tag ganz normal. Aufstehen, Frühstück, Skisachen packen, ab ins Skigebiet. Viele freuten sich schon auf den Slalom, der von den Lehrern gesteckt werden sollte. Die FAs und Fs begleiteten die Anfänger zu der Slalompiste. Hier hatten die Lehrer auf einer roten Piste einen Slalom vorbereitet, den wir auf Zeit durchfahren sollten, die Anfänger nur einmal, alle anderen zweimal. Es hat sehr viel Spaß gemacht, weil wir versucht haben gute Zeiten zu fahren. Diejenigen, die fertig waren, durften in Gruppen zu dem Anfängerlift oder in den Dinopark. Das war sehr lustig, weil es viele Rampen und Hügel gibt und auch Tunnel. Als der Slalom vorbei war, passierte leider ein dummer Unfall, bei dem Isa von Alessandro umgefahren wurde. Sie musste ins Krankenhaus, doch Gottseidank hat sie „nur“ eine starke Prellung am Bein und keinen Bruch! Alle waren sehr erschrocken, doch am Ende des Tages haben fast alle zusammen die letzte Talabfahrt gemacht, das war sehr schön. Dann mussten wir zum Skiverleih, um die Skisachen abzugeben, anschließend Koffer packen. Um 20:00 Uhr begann unserer Abschlussabend. Zum Aufwärmen gabs ein Pferderennen, dann wurden Urkunden verteilt für die Anfänger, für die ersten Plätze beim Slalom oder für besondere Sachen. Kevin bekam eine Urkunde als „Erster freiwilliger Feger aller Skikurse“, denn bisher hatte keiner ohne Aufforderung je einen Besen in die Hand genommen. Tishanies Urkunde war für ihr „Fahren ohne Grenzen“, denn sie hatte weder vor einer Holzwand noch vor einer Mauer Halt gemacht! Zum Schluss gab es noch verschiedene Spiele, alles war sehr lustig.
Samstag (Abreisetag)
Aufstehen um 5:30 Uhr, Betten abziehen, sauber machen, Frühstück um 6:30 Uhr. Warten auf Bus. 10:00 Uhr Abfahrt. Stau im Pustertal, Stau vor der Grenze, Stau durch Unfall, viele Pausen für den Busfahrer. Alle schliefen mehr oder weniger im Bus. Einzige „Aufregung“, nach welcher viele von uns fast senkrecht saßen, war ein lauter Schrei von Kevin aus einem Albtraum: „Ich weiß jetzt wie es geht!“ Da waren alle hellwach und haben ohne Ende gelacht, während Kevin weiterschlief! Um 0:30 Uhr hatten wir dann endlich Göttingen erreicht.
Es war mal wieder eine erlebnisreiche Skifahrt mit sehr netten Schülern, die im Laufe der Woche zu einer richtig tollen Gruppe zusammengewachsen sind, in der das Fahrkönnen oder das Alter keine Rolle mehr spielten. Wir freuen uns schon auf den nächsten Skikurs 2018.