Pater Firmin Koffi aus Nairobi, Kenia, war zu Gast in den Klassen 10a und 8b, um von seiner Arbeit im Slum zu berichten. In dem Slum leben so viele Menschen wie bei uns in Berlin. „Es geht darum den Alltag zu teilen, den Menschen nahe zu sein, in Armut, Hunger, Krankheit und Arbeitslosigkeit“, sagt der 32jährige und berichtet gleichzeitig von der Fröhlichkeit der Menschen. „Überall ist Musik und Tanz, es wird geklatscht und gelacht“. Mit seiner lebendigen Art gewinnt er schnell die Sympathie der Schüler:innen: „wir sind alle Brüder und Schwestern, egal welcher Hautfarbe, Herkunft, Religion. Die aktuellen Probleme der Ukraine sind eure und unsere Probleme, die Probleme Afrikas sind ebenfalls eure. Das Beste, was wir geben können, sind wir selbst,unsere Gegenwart, unser Herz.“ Und dann fordert er seine Zuhörer:innen auf, bevor sie Afrika helfen, zunächst sich gegenseitig zu unterstützen und solidarisch zu sein.
Begleitet an der Boni von Sozialpädagoge Michael Schmülling erläuterte Pater Koffi seine Mission anhand einer Powerpointpräsentation im Religionsunterricht und sensibilisierte die Schüler*innen sehr freundlich für seine Mission. Nachzulesen auch unter: Sonntag der Weltmission / www.missio-hilft.de