Am 27. März 2025 erlebten vier Klassen (7c, 7d, WPK Musik 6 und WPK Musik 10) der Bonifatiusschule Göttingen eine außergewöhnliche und inspirierende Begegnung mit klassischer Musik. Von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, einer Probe des Göttinger Symphonieorchesters in der Stadthalle Göttingen beizuwohnen. Auf dem Programm standen Bedřich Smetanas „Die Moldau“ und Antonín Dvořáks 8. Sinfonie in G-Dur, op. 88 – zwei Meisterwerke, die die jungen Besucher in ihren Bann zogen.

Für viele Schülerinnen und Schüler war dies der allererste Kontakt mit einem professionellen Orchester und dem intensiven Arbeitsprozess während einer Probe. Bereits beim Betreten der Stadthalle staunten sie über den beeindruckenden Konzertsaal und die Vielzahl der Instrumente, die auf der Bühne arrangiert waren. Das Orchester begann die Probe mit „Die Moldau“, und die Kinder wurden Zeugen, wie die Musikerinnen und Musiker gemeinsam an Dynamik und Präzision arbeiteten, um die lebendige Darstellung des Flussverlaufs zum Leben zu erwecken.

Es folgte die Erarbeitung von Dvořáks 8. Sinfonie. Die Schüler konnten dabei hautnah miterleben, wie jede Stimme und jedes Instrument in den Gesamtklang des Orchesters integriert wird. Die harmonischen Wechsel, der Rhythmus und die Emotionalität der Musik hinterließen einen bleibenden Eindruck und gaben Einblicke in die Feinheiten und Herausforderungen des professionellen Orchesterspiels.

Für die Schülerinnen und Schüler war diese Erfahrung nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend. Viele äußerten im Anschluss großes Interesse an der Arbeit der Musikerinnen und Musiker und zeigten sich beeindruckt von der Disziplin und Leidenschaft, die während der Probe spürbar waren.

Die Lehrerinnen und Lehrer (Steffen Ramswig als Organisator, Michael Rupprecht-Null, Sabine Remstedt, Elisabeth Goldmann und Sita Idelmann) sowie das Göttinger Symphonieorchester zogen eine rundum positive Bilanz des Besuchs. Der Vormittag bot eine einzigartige Möglichkeit, klassische Musik greifbar zu machen und den Schülerinnen und Schülern eine neue Perspektive auf die Kunst und Kultur zu eröffnen. Ein besonderer Dank gilt dem Orchester für die Offenheit und die Gelegenheit, die jungen Menschen in diese Welt eintauchen zu lassen – ein Erlebnis, das sie hoffentlich noch lange begleiten wird.