Am 14.12.2022 trafen sich unsere drei neunten Klassen mit Klassen- und Geschichtslehrer*innen Herrn Götz, Herrn Matzner und Frau Schupp, um im Rahmen des im Unterricht bearbeiteten Themas „Nationalsozialismus“ Richtung Nordhausen zur Gedenkstätte Mittelbau Dora zu fahren. Organisiert hatte die Fahrt Frau Dittrich, Klassenlehrerin 9b und Fachleitung GSW. Nach einer ca. einstündigen Fahrt trafen sie bei der KZ-Gedenkstätte ein. Dort ging es dann in zwei Gruppen mit einer Führung über das Gelände und auch in den Stollen, in dem die V2 Rakete gebaut wurde. Die Schüler*innen zeigten sich interessiert, beeindruckt und waren auch beklommen von den Eindrücken und Informationen über das Leben der Menschen an diesem Ort. Fünf Hauptaspekte in unterschiedlicher Reihenfolge wurden vor Ort besichtigt und bearbeitet.
Ein Aspekt war, sich über Themen des Dritten Reiches in der Gruppe mit den Gruppenbegleitern zu unterhalten.
Der nächste Aspekt war das unterirdische Tunnelsystem. Außerdem wurde ein Film gezeigt, der zur damaligen Zeit nach dem Verlassen des KZ aufgenommen wurde. Der letzte große Aspekt der Besichtigung war die kleine Ausstellung, darin war die ganze Geschichte des KZ Dora nochmal aufgeschrieben und mit Bildern belegt.
Insgesamt war es ein sehr bewegender Tag. Was besonders betroffen gemacht hat, waren die Umstände unter denen die Insassen leben und arbeiten mussten, vor allem in dem Tunnelsystem. Besonders geschockt hat uns, dass die durchschnittliche Lebenszeit ca. nur 6 Wochen betrug. Der Tag hat uns nochmal vermittelt, was wir bereits in der neunten Klasse im Geschichtsunterricht gelernt haben. Dennoch ist es aber etwas anderes, live an so einem Ort des Schreckens und der Trauer zu sein.
Wer noch mehr über die KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora wissen möchte, kann dies auf der Internetseite: Gedenkstätte Mittelbau-Dora nachlesen …