Tetiana Fedorovych, Gemeindereferentin und Beauftragte für Jugendseelsorge, geboren in der Ukraine, hatte zum Gottesdienst, am Dienstag, den 29.04.25 eingeladen.

Alle gelesenen und gesprochenen Worte waren auf Ukrainisch, nur die Lieder sangen wir auf Deutsch und begannen mit: „Wo 2 oder 3 in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“

Nach der thematischen Einführung und dem „Kyrie eleison“ wurde ein Lesungstext aus dem Buch Jesaja 43, 18-19 vorgetragen. So spricht der Herr: Denkt nicht mehr an das, was früher war; auf das, was vergangen ist, sollt ihr nicht achten. Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Wüste und Flüsse durchs Ödland.

Nun sollten die Schüler:innen auf rote Zettel schreiben, was sie belastet und was sie loslassen wollen und in einen Brief an sich selbst konnten sie schreiben, was bereits sprießt und blüht. Die roten Zettel wurden symbolisch im Schredder vernichtet, die persönlichen Briefe in einen Umschlag und dann in die Tasche gesteckt. Wir sangen das Taizé-Lied: Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht: Christus meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht´ mich nicht.

Als Zeichen der persönlichen Fürbitten wurden Kerzen angezündet, die den ganzen Tag am Altar brannten. Nach dem Vaterunser und dem Segen sangen wir zum Abschluss den Text von Dietrich Bonhoeffer: Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Worte und Inhalte habe ich wenig verstanden, aber in den Gesichtern konnte ich lesen, dass diese Stunde den Schüler:innen gut getan, sie vielleicht getröstet, aufgebaut, ermutigt hat. DANKE Tetiana Fedorovych.    (Sm)