Umkehr – mit Gottes Liebe – in Würde!
„Hilf, Herr meines Lebens, dass ich nicht vergebens hier auf Erden, nicht zur Plage meinem Nächsten,
nicht gebunden an mich selber und da nicht fehle, wo ich nötig bin!“ sangen die Schüler:innen der
BONI II und viele zufällig hinzugekommene Gläubige, zum Beginn der 40-tägigen christlichen
Fastenzeit. Unsere muslimischen Mitschüler:innen befinden sich derzeit im Fastenmonat Ramadan.
Das Fasten verbindet uns, denn wir Menschen brauchen Zeiten des Fastens, der inneren Reinigung,
des Verzichts, der Stille und des Gebets, um unser Leben mit Allah und Gott immer wieder neu
auszurichten.
Dann sangen wir: „Meine engen Grenzen; meine ganze Ohnmacht; mein verlornes Zutrauen; meine
tiefe Sehnsucht – wandle sie in Weite, Stärke, Wärme, Heimat. Herr, erbarme Dich!“
Im Matthäus-Evangelium (Mt 6,1-6/16-18) sagt Jesus: Wenn du Almosen gibst, wenn du betest und
fastest, dann nicht wie die Heuchler öffentlichkeitswirksam, sondern tu es im Verborgenen. Dein
Vater im Himmel sieht es und wird es dir vergelten.
Am Aschermittwoch bestreuen sich die Christen mit Asche oder lassen sich als Zeichen der Reinigung
und des Neuanfangs ein Aschekreuz auf die Stirn zeichnen. Dazu waren alle Anwesenden eingeladen.
Im Anschluss trugen Schüler:innen die Fürbitten vor: dass wir
– allen Menschen mit Respekt und Nächstenliebe begegnen.
– Energie zur positiven Veränderung haben.
– mutig um Verzeihung bitten können, wenn wir Unrecht getan haben
– für alle Menschen beten, die unter Krankheit, Schicksalsschlägen und Krieg leiden.
Nach unserem Schulgebet und dem Segen sangen wir – mit Blick auf die österliche Verheißung:
„Manchmal feiern wir mitten im Tag ein Fest der Auferstehung!“
Wir wünschen allen eine gesegnete Fastenzeit! (Sm)