In diesem Frühjahr´23 haben wir in den Klassengottesdiensten GOTTES SCHÖPFUNG zum Thema und singen aus dem Sonnengesang des Franz von Assisi: Laudato si, o mio Signor! Sei gepriesen für alle deine Werke, für Sonne Mond und Sterne, für Meer und Kontinente, für Licht und Dunkelheiten, für Nächte, Tage, Jahre und Sekunden!

Dann hören wir das Zwiegespräch zwischen einer Zimmerpflanze, die lebendig ist, sich verändert, die die Luft reinigt und Sauerstoff produziert und einer Plastikblume, die nur schön ist und weder Sonnenlicht noch Wasser benötigt.
Dieser Szene schließt sich das berühmte Lied „What a wonderful world“ an, dass Louis Armstrong einst sang: I see trees of green, red roses too; I see skies of blue and clouds of white; I hear babies cry, I watch them grow! The colores oft he rainbow, so pretty in the sky, are also on the faces of people goin´ by. … Yes, I think to my self: what a wonderful world!

Es folgen 2 Texte, die sich ergänzen: zunächst ein Ausschnitt aus dem Buch der Schöpfung, dem Buch Genesis, als Gott Himmel und Erde macht, den Ackerboden tränkt, Pflanzen, Früchte und Tiere hervorbringt und die Menschen aus Erde formt, diese in den Garten Eden setzt, damit sie ihn bebauen und hüten. Danach kommt die Rede des Häuptlings Seatle, die er 1855 dem US-Präsidenten hielt: Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig, jede glitzernde Tannennadel, jeder sandige Strand, jeder Nebel in den dunklen Wäldern, jede Lichtung, jedes summende Insekt ist heilig in den Gedanken und Erfahrungen meines Volkes. … Und mit all eurer Stärke, eurem Geist, eurem Herzen erhaltet dieses Land für eure Kinder und liebt es – so wie Gott uns alle liebt. Denn eines wissen wir – unser Gott ist derselbe Gott! Diese Erde ist ihm heilig. Selbst der weiße Mann kann der gemeinsamen Bestimmung nicht entgehen. Vielleicht sind wir doch – Brüder. Wie werden sehen. … und dann singen wir den Kanon: „Jeder Teil dieser Erde“.

Nach Fürbitten zur Bewahrung der Schöpfung, dem Erhalt des Wunders des Lebens und dem Respekt vor jeder Pflanze, jedem Tier und Menschen, sprechen wir ein Gebet, erhalten einen Segen und gehen in den Tag hinein und singen: Laudato si, o mio Signor!    Text & Fotos M.Schmülling